Programmieren als Hobby

Philipp auf einem Berg mit grünem Tal im Hintergrund

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Philipp, arbeite als Business Analyst bei einer Unternehmensberatung und hatte den Wunsch oder das Ziel mehr über die Webentwicklung zu erfahren. Und habe es jetzt zu meinem Hobby gemacht.

Was hat dich motiviert unsere Crashkurse zu besuchen, um mehr über die Webentwicklung zu lernen?

Vor allem die Tatsache das Wissen, das ich schon habe, ein bisschen zu erweitern. Ich kannte bereits die Grundlagen von HTML, CSS, PHP oder relationalen Datenbanken und wollte mal sehen, was es noch so gibt. Also links und rechts davon.

Ich hatte z. B. schon viel von Python gehört und bin deshalb zum Python Crashkurs bei COOK and CODE gekommen.

Obwohl du bereits Vorkenntnisse hast, lernst du trotzdem noch in Rahmen von unserem neuen Club-Angebot. Wieso?

Es ist oft so, dass wenn man neue Sache lernt, am Anfang gut startet, aber man auch schnell an eine Sackgasse kommt, aus der zumindest ich nicht mehr raus komme.

Oder man hat ein Ziel für ein Projekt, aber man weiß nicht, wie man es umsetzen soll oder welche Schritte dazu besonders empfehlenswert wären.

Der Club und vor allem die persönliche Betreuung von dem Trainer Alex haben dabei geholfen, dass wir zunächst die Schritte definiert haben, um mein persönliches Lernziel zu erreichen und mein Projekt zu realisieren.

Auch die Regelmäßigkeit mit vier Terminen im Monat haben stark dazu beigetragen, dass ich das Projekt umsetzen konnte.

Bei den Lernsessions haben wir dann auch über verschiedene Probleme/Features gesprochen, die wir dann erfolgreich realisieren konnten. Wir sind dabei immer Schritt für Schritt vorgegangen und ich konnte so immer alle meine Fragen klären, um das Projekt dann auch zu realisieren und auch zu nutzen.
Es führt vor allem dazu, das ich neue Features oder auch neu auftretende Probleme zukünftig selber lösen kann.

Haben dir unsere neuen online Lernvideos auch geholfen, dein Projekt schneller umzusetzen?

Generell finde ich Lernvideos gut. In dem Kontext habe ich sie nicht gebraucht, weil sie nicht mit den spezifischen Problemen zu tun hatten. Ich habe versucht mich, so gut es ging, auf das Projekt und auf die Umsetzung zu fokussieren und mich nicht von Java oder JavaScript ablenken zu lassen. Sonst hätte ich diese Sprachen/Technologien toll gefunden und hätte vergessen, an meiner Plattform mit PHP / Laravel zu arbeiten.

Dann war auch einfach der persönliche Austausch cooler als die Videos. Dabei habe ich zunächst alleine gearbeitet und zwischen den Terminen die Zeit genutzt, um an meinem Projekt zu arbeiten und dabei haben sich immer Fragen gebildet, die ich dann während der Club-Session klären konnte.

Also z. B. wie stelle ich die richtige Zeitzone im Projekt ein? Oder wie setze ich ein Datei-Upload um? Sich darüber auszutauschen und das weiterzuentwickeln war super hilfreich. Also: weniger Frontalunterricht und dafür mehr „DEV-Coach“!!

Was hast du eigentlich für ein Projekt umgesetzt?

Ursprüngliches Ziel war einen Versicherungsmakler bei seiner täglichen Arbeit zu unterstützen. Viele sich wiederholende Arbeiten und Schwierigkeiten mit alltäglichen Sachen, wie: Anhänge bei E-Mails wollte ich einfacher gestalten. Weil er Emails mit Anhang ganz schwierig findet oder ähnliches.

Screenshot aus VersService.de: Informationen über einen Kunden

Daraus ist ein kleines Kundenverwaltungsprogramm entstanden, in dem der Nutzer seine Kunden mit deren Versicherungsverträgen anlegen kann. Zusätzlich bietet es dem Makler die Möglichkeit Formulare mit den Kundeninformationen generieren zu lassen oder Emails mit bestimmten Geschäftsvorfällen zu starten.

Gab es bei deinem Projekt auch den Moment, bei dem du aufgeben und alles hinschmeißen wolltest?

Nein, eigentlich nicht. Der Moment, als die Anwendung dann plötzlich wirklich live war und auf einem echten Server betrieben wurde, da dachte ich mir dann: wow! Shit! Das wird jetzt langsam ernst! Erst recht, wenn ein „echter“ Benutzer die Anwendung auch nutzt.

Screenshot aus VersService.de: Kundenverwaltung als Übersicht

Allerdings gibt es ein Problem, das noch ungelöst ist und mich nervt: bei der PDF Generierung kann das PDF nicht im Safari dargestellt werden, aber bei anderen Browsern schon. Daran arbeite ich aber aktuell noch. Wegen diesem Fehler das Projekt einzustellen ist für mich keine Option. Eher suche ich nach alternativen Lösungswegen.

Wie geht es jetzt mit dem Projekt weiter?

Ich habe noch 1-2 Features im Kopf, die ich gerne noch hinzufügen würde. Beispielsweise ein Vorgangssystem, eine Wiedervorlage, solche Sachen dort einzufügen und dann schrittweise weitere Geschäftsvorfälle zu identifizieren. Am besten mit den Usern zusammen, um die Vorfälle zu identifizieren, die für sie wichtig sind. Um sie in ihrer täglichen Arbeit noch besser zu unterstützen.

Hast du mit deinem Produkt jetzt eventuell eine Marktlücke gefunden?

Tendenziell: wer es nutzen mag, kann sich gerne registrieren und es nutzen!

Aktuell konzentriere ich mich erstmal auf den einen Makler.

Ich denke nicht, dass mein Produkt eine Marktlücke ist, weil es schon genug Softwarelösungen in diesem Bereich gibt. Um es wirklich auf den Markt zu bringen, fehlen noch Schnittstellen zu den großen Versicherungen, dass man die Daten nicht mehr manuell eingeben muss, sondern dass sich das alles automatisch synchronisiert. Dazu fehlen mir einfach die Ressourcen.

Wie geht es jetzt für dich weiter? Ist das Projekt jetzt abgeschlossen?

Die erste Phase des Projekts ist abgeschlossen, aber ich werde noch weiterhin daran arbeiten. Das Projekt lebt dann einfach immer weiter. Wenn ich etwas beende, dann ist es auch tot und das soll es eben nicht sein. Ansonsten möchte ich als Nächstes in Python reinschauen und mich tiefer mit JavaScript auseinandersetzen.

Wem würdest du COOK and CODE empfehlen?

Jedem, der Interesse hat, sich mit IT und Programmierung auseinanderzusetzen. Aber auch Menschen, die so wie ich, die bereits Wissen mitbringen und das vertiefen wollen und auch anhand von einer konkreten Anwendung auch anwenden möchten. Da findet man bei COOK and CODE, glaube ich, die richtige Heimat 😉

Vielen Dank für das Gespräch!